Ist beAte installiert und in beide Richtungen (beA und Email) eingerichtet, ist es Zeit für einen ersten Test.
Lesezugriff
Öffnen Sie das E-Mail-Programm, klicken Sie den Posteingang an, geben Sie ggf. das Passwort (beate) ein und sehen Sie nach, ob
- die Ordnerstruktur aus dem beA auftaucht. Wenn nicht, dann müssen Sie sie evtl. zuerst "abonnieren" (in Outlook: "IMAP-Account") - oder es stimmt etwas mit der IMAP-Verbindung nicht,
- im Posteingang, Gesendet oder Papierkorb beA-Nachrichten in Form von Emails liegen, die müssen natürlich vorhanden sein. Nach frischer Neuinstallation legt beAte eine Willkommens-E-Mail im Posteinagng ab. Wenn man beAte neu startet, ist sie weg.
Sendezugriff
Nun lesen Sie sich kurz durch, wie man beA-Nachrichten mit beAte versendet und probieren beide Sendemethoden durch, und zwar zunächst durch eine Testnachricht an sich selbst.
- Wir beginnen mit Sendemethode B): Erstellen Sie im E-Mail-Programm eine neue Nachricht und geben Sie Ihren Vor- und Namen sowie Ihre Stadt ins Adressfeld ein.
- beAte sucht nun auf dem beA-Server nach Ihnen und sollte mit etwas antworten wie: DE.BRAK.98bf7a1f-aa6b-4c4d-b03a-ab310f10e5c7.8c08@local.bea-to-email.de - das kann gern mal eine Minute dauern, solange die Adresse noch nicht gecached ist - bei weiteren Abrufen kommt dieses Ergebnis dann recht flott.
- Hängen Sie ein pdf an und geben Sie "Ihr Zeichen", "mein Zeichen" und gleich auch "per EEB" an.
- Email absenden (vom richtigen Account!)
- beAte sendet nun eine beA-Nachricht an Sie. Sie finden sie nach dem nächsten Abgleich 2x als Email (siehe nächste Überschrift). Sie enthält einen Link, dass Sie ein EEB abgeben sollen. Dann geben Sie das EEB ab, und schon geht eine Nachricht "zurück" an Sie mit dem EEB und Sie finden sie wieder nach dem nächsten Abgleich - auch diese wieder 2x.
- Wenn das geklappt hat, probieren Sie Sendemethode A) aus: Entwerfen Sie einen Schriftsatz an sich selbst mit irgend einem Aktenzeichen. Exportieren Sie die Datei als .pdf und schicken Sie sie per E-Mail an beate@local.bea-to-email.de. Warten Sie bitte kurz und rufen Sie dann die Seite "Signieren und Senden" auf: https://local.bea-to-email.de:1913/pdf/ bzw. http://127.0.0.1:1913/pdf/- Sie sollten nun die Nachricht sehen. Wurden Sie korrekt erkannt? Stimmen die Aktenzeichen? Dann können Sie (signieren, wenn Sie können und wollen) und absenden. Es müsste wieder eine Nachricht in Ihrem Posteingang gelandet sein.
- Nun können Sie spaßeshalber im "echten" beA nachsehen, ob alles geklappt hat.
- Wenn Sie möchten, können Sie nun auch eine Nachricht an mich erstellen: DE.BRAK.98bf7a1f-aa6b-4c4d-b03a-ab310f10e5c7.8c08@local.bea-to-email.de - bitte geben Sie "Test" im Subject an. Antworten werde ich zu den üblichen Bürozeiten beantworten und EEBs abgeben.
- Jetzt zünden Sie die nächste Stufe und senden einen Schriftsatz an ein Gericht. Vielleicht beginnen Sie vorsichtshalber nicht gleich mit einer Fristsache, sondern mit etwas nicht ganz so Wichtigem. Wenn die Nachricht im "echten" beA in Gesendet erscheint, hat alles geklappt.
Achtung bei Tests an sich selbst
Wenn man eine Nachricht an sich selbst schickt, dann macht das beA wie immer zwei daraus: eine für den Weg vom Absender zum beA und eine für den Weg vom beA zum Empfänger. Man hat sie also einmal (als Absender) in Gesendet und einmal (als Empfänger) im Posteingang, mit unterschiedlichen Nachrichten-IDs. Wenn man dann bei der im Posteingang das EEB beantwortet, hat man nochmal 2 Nachrichten für den Rückweg. beAte versucht, die zuerst gesendete rücklaufende Nachricht der zuletzt empfangenen hinlaufenden zuzuordnen. Damit testet man das Empfangen und Abgeben fremder eEB-Anforderungen.
Wenn Sie hingegen das Anfordern und Empfangen eigener eEB-Anforderungen testen wollen, dann müssen Sie bitte in der hinlaufenden Nachricht im Posteingang das EEB aufrufen, dann die Nachricht ins beAte-Archiv verschieben und dann erst das EEB abgeben.
Netzwerk
Wenn Sie ein büro-internes Netzwerk haben, dann können Sie beAte ins lokale Netz freigeben. Sie finden die Freigabe in den Einstellungen. Geben Sie Ihr Netz an, z.B. "192.168.0.0/24" und entscheiden Sie, wer lesen und schreiben können darf. Dann testen Sie beides von einem Netzwerkrechner, den Sie ebenfalls noch einrichten müssen.
Fehlerbehebung
Wenn irgend etwas davon nicht klappt, gehen Sie bitte hier auf Fehlersuche.