Das Medium Email wurde ursprünglich nicht für den Transport größerer Datenmengen konzipiert und außerdem in einer Zeit erfunden, in der Leitungsabbrüche alltäglich waren. Deshalb ist der Thunderbird darauf optimiert, die Daten in kleinen Häppchen vom Server zu holen.
Das ist für einen lokalen Dienst wie beAte albern, zumal beA-Nachrichten bis zu 60 MB haben dürfen - meine größte hatte 32 MB. Durch die häppchenweise Verarbeitung wirkt der TB nun holprig und langsam. Man kann ihm das Verhalten aber abgewöhnen. Dazu muss man nur in die Tiefen des Systems abtauchen:
Achtung: In den beAte-Versionen ab 1.2 wird diese Einstellung in der automatischen TB-Konfiguration bereits beachtet werden, man muss sie also nicht nachtragen. Wer vorher schon TB in beAte eingerichtet hat, ergänzt Folgendes von Hand:
- Einstellungen -> Allgemein -> (ganz unten:) Konfiguration bearbeiten
- "Ich bin mir der Risiken bewusst" anklicken
- oben in die Leiste eingeben: mail.server.server
- so lange scrollen, bis rechts local.bea-to-email.de erscheint
- die Nummer des entsprechenden Servers notieren - bei mir ist das z.B. server3
- nun einen neuen Wert anlegen: Rechtsklick->Neu->boolean
- der Eigenschaftsname ist: mail.server.server3.fetch_by_chunks -> die "3" entsprechend anpassen
- der Wert ist false